Für linksradikale Aktivist*innen ist das Übertreten von gesetzlichen Grenzen oft ein Teil der politischen Arbeit. Schon die Blockade einer Nazi-Demo oder das Verhindern eines Wahlkampfstands geht über den legalen Rahmen hinaus. Wir haben das Thema im Text unserer Wandzeitung erklärt. Deshalb haben wir uns entschieden eine Aktionswoche gegen staatliche Repression zu veranstalten.
Obwohl die Aktionswoche keine klassische “Mitmach-Kampagne” ist, gibt es trotzdem Möglichkeiten wie sich zu beteiligen. Aber zuerst die Gründe, warum wir keine öffentlichen Vorträge, keine Demo oder ähnliches machen. Leider haben wir letztes Mal als eine Demonstration zum Thema staatliche Repression organisiert wurde gemerkt, dass nur Leute erreicht wurden die sowieso schon zum linksradikalen Spektrum im weitesten Sinne gehören. Das mag auch an Corona gelegen haben (die Demonstration wurde am Tag selber durch das Gesundheitsamt verboten), aber sicher auch am Thema. Die Pandemie ist immernoch da und auch an der gesellschaftlichen Akzeptanz für das Thema hat sich nicht viel getan. Deshalb haben wir uns entschlossen die Aktionswoche mehr “nach innen” auszurichten, also in die politische Widerstandsbewegung und linke Szene hineinzuwirken. Die Aktionswoche wird von einem Aktionsbündnis aus manchmal relativ unterschiedlichen Gruppen durchgeführt. Das ist super, denn Repression geht uns alle an. Aber die unterschiedlichen Ansätze machen es auch nötig klarzustellen, dass nicht jede Aktion, jeder Text, jede Äußerung die auf dieser Website erscheinen wird von allen Gruppen durchgelesen und unterschrieben wurde. Seid gespannt, was auf euch zu kommt!
Wenn ihr Infos haben wollt, schreibt uns an unter: unseresolidaritaet@autistici.org oder wendet euch an eine der beteiligten Gruppen.
Initiierende Gruppen:
Aktion Brühl
Antifaschistische Aktion Sülz
Kollektiv Edelweiß
Beteiligte Gruppen:
Antifaschistische Gruppe CGN
Antifaschistische Jugend Köln
Interventionistische Linke Köln
Kommunistische Linke Köln
Kurdische Jugend
Solidarisches Veedel