Solidaritätskampagnen

Das Solidaritätsbündnis Antifa Ost hat sich gegründet, um die nach § 129 angeklagten Antifaschist:innen aus dem Osten solidarisch zu unterstützen. Aktualität hat diese Repression durch die Öffentlichkeitsfahndung gegen einen Untergetauchten Genossen aus dem Antifa-Ost Verfahren.

Hier geht es zur Website vom Solikreis Antifa Ost

Gemeinschaftlicher Widerstand:

Lasst uns durch dezentrale Aktionen am Samstag vor dem Rondenbarg-Prozessauftakt zeigen, dass wir uns weder vereinzelt angreifen, noch spalten, noch kriminalisieren lassen. Diesem System mitsamt seiner Repression antworten wir mit praktischem Widerstand.

Damit ist fast alles gesagt. Die Kampagne gemeinschaftlicher Widerstand nimmt die anstehenden Rondenbarg-Prozesse nach dem G20-Gipfel und die allgemein zunehmende Repression gegen linke Bewegungen zum Anlass, um eine Tag-X Mobilisierung zu starten.

United we stand:

Trotz all ihrer Hetze vor, während und nach dem Gipfel ist es weder den Medien noch den Sicherheitsbehörden gelungen, uns zu spalten. Und das wird ihnen auch jetzt nicht gelingen! Auch wenn dieser Gipfel zu Ende ist, unser Kampf für eine bessere Welt ohne Krieg, Ausbeutung, Unterdrückung und Knäste ist es nicht. Und diesen werden wir gemeinsam mit unseren jetzt noch eingesperrten Genoss*innen führen!
United we stand!

United we stand möchte konkrete Solidarität für die von Repression Betroffenen organisieren: Öffentlichkeitsarbeit, Infoveranstaltungen, Geld sammeln und spenden für die Leute im Knast und die Anwaltskosten, Demos uns vieles mehr.

Free Jo:

Am 2. Juli 2020 wurden in mehreren Baden-Württembergischen Städten insgesamt 9 Wohnungen von AntifaschistInnen durchsucht. Die meisten mussten unter dem Vorwurf des Landfriedensbruchs eine DNA Entnahme über sich ergehen lassen. Der Antifaschist Jo ist seitdem in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung zwischen AntifaschistInnen und Rechten ein Mitglied der faschistischen Scheingewerkschaft “Zentrum Automobil” angegriffen zu haben. Laut der eigens für diesen Vorfall eingerichteten Ermittlungsgruppe “Arena” wird ihm nun versuchter Totschlag zur Last gelegt.

Wir solidarisieren uns mit dem Beschuldigten und allen Betroffenen!

Free Toto:

Wir fassen zusammen: Unser Genosse wurde verurteilt aufgrund zweifelhafter Aussagen zweier Bullen unter einer sehr fragwürdigen Beweisführung und dem Willen der Staatsanwaltschaft und des Richters, um jeden Preis eine Verurteilung herbeizuführen und Toto in den Knast zu schicken. Weiterhin wurde ihm die Bewährung verwehrt, da er während des gesamten Prozesses (vorbildlicherweise!, Anm. d. Redaktion) schwieg und Richter Hinkelmann keine positive Sozialentwicklung des Genossen feststellen wollte. Kurz dazu: Der Genosse ist seit seinem Schulabschluss berufstätig und setzt sich seit Jahren unter anderem als Betriebsrat für die Rechte seiner Kolleg*innen, sowie für die Menschen in seiner Umgebung und eine bessere, gerechtere Welt ein.

Die Free Toto Kampagne will konkrete Solidarität für den verurteilten Genossen Toto organisieren.